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Martha – Die kleine Schnecke und ihr große Glück

Lebenslustig, unbefangen und neugierig ist die kleine Martha auf der Suche nach den eigenen Stärken. Sie begegnet auf ihrem Weg immer wieder anderen Naturgeschöpfen, die in ihr ein seltsames, unbehagliches Gefühl wecken : Nicht gut genug zu sein!

Die Arbeit im Kindergarten zeigte mir wie lebenslustig es Kinder machen kann wenn man sie in ihrer einzigartigen Art annimmt. Sich zu entdecken, sich zu entfalten ist schon eine große, schwierige Aufgabe für sie, selbst für uns Erwachsene ist diese Art der Selbstfindung nicht einfach zu meistern.

„Du bist gut,- so wie Du bist- wir haben dich so am allerliebsten.“

So heißt es in einem Satz aus dem Buch über die nette Schneckenfamilie.

Welches Kind würde diesen Spruch nicht gerne von seinen Eltern hören?

Und ist es nicht die Aufgabe der Eltern Ihren Kindern diese Botschaft weiterzugeben?

Natürlich kann man nicht den ganzen Tag nur loben oder alles positiv bewerten was Kinder (vor allem die eigenen) anstellen. Dieses Buch soll keine Aufmunterung zum lesefairen Erziehungsstil sein!

Doch mir ist neben einer liebevollen, aber Grenzen gebenden Anleitung wichtig, dass Kinder wieder die Zeit bekommen sich kennenzulernen- zu erforschen und herausfinden zu dürfen, wer sie sind, was sie gerne tun.

Müssen alle nur noch übertrainierte, oberschlaue und geplante Nachwuchstalente sein, die gut in der Gesellschaft funktionieren, am besten unauffällig, grau in grau?

Oder darf ein Kind auch geliebt werden nur weil es ein Wunder ist?

Und ist in unserer Zeit nicht dieses Kind dann etwas ganz Besonderes?

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